Johann Georg Lahner stammte aus der fränkischen Schweiz, lernte in Frankfurt/Main das Fleischerhandwerk und eröffnete in Wien eine Fleischselcherei. 1805 verkaufte er das erste Mal seine neueste Wurstkreation und nannte sie nach seiner Lehrstadt "Frankfurter Würstchen". Bis heute ist diese Spezialität weltweit als "Wiener Würstchen" bekannt.
A.M. Beschorner erfand die Herstellung von Metallsärgen aus Zinkblech. Diese Erfindung führte ihn 1860 nach Wien, wo er ein Firmenimperium gründete. Kunstvolle Metallwaren, Metallsärge und vieles mehr kamen aus seiner Werkstatt. Später gründete er das Leichenbestattungsunternehmen "Concordia". Seine Unternehmen führte sein Sohn A.M. Beschorner weiter, bis er 1925 sein Gewerbe zurücklegte.
Andreas Keller rettete Kronprinz Ferdinand, dem späteren Kaiser von Österreich, bei einem Attentat in Baden/Wien das Leben. Als Dank wurde er u.a. als Leiblakai am Kaiserhof eingestellt. Nach seinem Tod erhielt er von der Gemeinde Wien ein Ehrengrab.
Johann Nepomuk Hofzinser war ein k.k. Finanzbeamter und "Magier". In seinem "Salon Wilhelmine Hofzinser" verzauberte er die gehobene Gesellschaft. Er gilt als Vater div. Kartentricks und als Begründer der Salonmagie.
Feldmarschall Joseph Graf Radetzky war einer der bedeutendsten Feldherren der Habsburger. Während seiner 72 Dienstjahre in der Armee regierten 5 Kaiser. Seinen Leichnam vermachte er testamentarisch Gottfried Pargfrieder, der am Heldenberg eine Gedenkstätte für die österreichischen Feldherren errichtete. Hier werden die wichtigsten Schlachten, die Familiengeschichte und die Hintergründe zu seiner Beisetzung am Heldenberg beleuchtet.