Gerhart Frankl stammte aus einer assimilierten jüdischen Familie. Der Vater war Rechtsanwalt, im Vorstand der Escompte-Bank und Kunstsammler. Frankl gilt als Autodidakt. Seine Werke sind geprägt von großen Meistern, die seine Vorbilder waren. 1938 flüchtete er nach England. Fast seine gesamte Familie wurde im Holocaust ermordet. Nach dem Krieg konnte er in Wien nicht mehr Fuß fassen. 1965 sollte er Professor an der Akademie der bildenen Künste werden, verstarb aber kurz davor.
Peter Parzer stammte aus einer Familie von Bäckern und Gastronomen. Sein Großvater gründete u.a. das "Bratwurstglöckerl" in Wien. Sein Vater erbte von seinem Onkel 2 Bilder von Egon Schiele und 2 Klimt-Gemälde. Die Klimt-Bilder gingen später in Peter Parzers Besitz über. Er selbst sammelte ebenfalls Kunstwerke, vorwiegend von Gerhart Frankl. In seinem Testament vermachte er seine gesamte Kunstsammlung dem Belvedere bzw. der Republik Österreich.