Josef Ettenreich brachte es mit seiner Fleischerei und einigen Erbschaften zu einem beachtenswerten Vermögen. Daher gönnte er sich früh das Leben eines Privatiers. Bei einem seiner Spaziergänge auf der Bastei, wurde er am 18.2.1853 nicht nur Zeuge des Attentats auf Kaiser Franz Josef, sondern warf sich mutig auf den Täter. Als Held wurde er nobilitiert und vielfach geehrt.
Ignaz Bösendorfer gründete das Klavierbauerunternehmen "Bösendorfer" in Wien. Er legte Wert auf höchste Qualität, gediegene Ausführung und guten Klang. Er war der erste Klavierbauer, der den Titel "k.k. Hof-Kammer-Pianoforte-Verfertiger" verliehen bekam. Seine Instrumente erzielten Weltruhm. Bei den Musikern waren seine Klaviere sehr beliebt. Diese hielten sogar dem Spiel von Franz Liszt stand. Sohn Ludwig führte das Unternehmen nach dem Tod des Vaters fort.
A.M. Beschorner erfand die Herstellung von Metallsärgen aus Zinkblech. Diese Erfindung führte ihn 1860 nach Wien, wo er ein Firmenimperium gründete. Kunstvolle Metallwaren, Metallsärge und vieles mehr kamen aus seiner Werkstatt. Später gründete er das Leichenbestattungsunternehmen "Concordia". Seine Unternehmen führte sein Sohn A.M. Beschorner weiter, bis er 1925 sein Gewerbe zurücklegte.
Andreas Stifft kam aus einer einfachen Weinbauernfamilie in Niederösterreich. Er stsudierte Medizin und brachte es zuerst zum Promiarzt in Wien und schließlich bis zum ersten Leibarzt des Kaisers. Damit wurde er auch mit allen wichtigen Ämtern im medizinischen Bereich betraut. Über sein Wirken gibt es unterschiedliche Urteile. Zum einen hat er die medizinische Ausbildung reformiert, zum anderen stand er allem Neuen feindselig gegenüber.
Andreas Keller rettete Kronprinz Ferdinand, dem späteren Kaiser von Österreich, bei einem Attentat in Baden/Wien das Leben. Als Dank wurde er u.a. als Leiblakai am Kaiserhof eingestellt. Nach seinem Tod erhielt er von der Gemeinde Wien ein Ehrengrab.
Rudolf von Alt war einer der populärsten Aquarellmaler des 19. Jahrhunderts. Sein Vater war der bedeutende Maler Jakob Alt. Auch sein Bruder Franz, war ein bedeutender Maler.
Feldmarschall Joseph Graf Radetzky war einer der bedeutendsten Feldherren der Habsburger. Während seiner 72 Dienstjahre in der Armee regierten 5 Kaiser. Seinen Leichnam vermachte er testamentarisch Gottfried Pargfrieder, der am Heldenberg eine Gedenkstätte für die österreichischen Feldherren errichtete. Hier werden die wichtigsten Schlachten, die Familiengeschichte und die Hintergründe zu seiner Beisetzung am Heldenberg beleuchtet.