Alexander Marcus Beschorner (1821-1896)
A.M. Beschorner hatte ein Metallwarenfabrik und erzeugte prunkvolle Zinksärge. Auch einige Habsburger wurden in solchen Särgen zur letzten Ruhe gebettet. Weiters gründete er das Bestattungsunternehmen "Concordia".
Herkunft und Jugend
Alexander Marcus wurde am 7. Juni 1821 in Levice als siebentes Kind von Josephus Beschorner und Catherina Heberl geboren. Insgesamt gehörten 12 Kinder zur Familie:
- Carolus (*1810)
- Francisca Anna (*1812)
- Josephus (*1814)
- Ferdinand (1815-1816)
- Antonia (*1817)
- Juliana (*1819)
- Alexander Marcus (1821-1896)
- Aloysia (*1823)
- Emanuel (*1824)
- Eduard (1826-1826)
- Joannes (*1830)
- Maria (*1833)
Die Eltern starben, als die Kinder noch sehr jung waren. Alexander Marcus kam schon mit ca. 9 Jahren zu Verwandten nach Mährisch-Schönberg. Dort machte er eine Spenglerlehre. Wie es damals Handwerksbrauch war, ging Alexander Marcus nach seinen Lehrjahren auf Wanderschaft. Seine Reisen führten ihn durch ganz Europa. In Straßburg arbeitete er z.B. an der Eindeckung des Münsterdaches mit. Da er in Frankreich keine Beschäftigung fand, meldete er sich mit ein paar Kameraden zur französischen Fremdenlegion. In Afrika wurde er dann bei einem Gefecht lebensgefährlich verwundet. Nach seiner Genesung war er für den Dienst im Feld nicht mehr geeignet. Man übertrug ihm aber die Arbeiten an der Wasserleitung für das Spital. Damit verdiente er gutes Geld. Ein Brief seines Onkels und sein Heimweh, ließen ihn die Heimreise antreten. Er führte eine kleine Menagerie, die aus einem jungen Tiger, einer Boa Constrictor und einem Affen bestand, mit sich. In der Schweiz trennte er sich schließlich von seinen tierischen Begleitern. In Bern nahm er einen Job an, stürzte aber beim Dachdecken ab. 1847 kehrte er schließlich nach Mährisch-Schönberg zurück, wo inzwischen nur mehr seine Tante lebte. Alexander Marcus machte sich dann in Brünn als Spenglermeister selbständig.
Familie und Neubeginn in Wien
1850 heiratete A.M. Beschorner seine Frau Anna Maria Pospischil (1828-1895). 1856 kam ihr einziger Sohn Alexander Mathias (1856-1935) zur Welt.
A.M. Beschorner schien allerdings vom Pech verfolgt zu werden. Ein Spiritusbrenner schädigte ihn um 10.000 Gulden und floh nach Amerika. A.M. Beschorner musste in Folge dessen sein Haus und sein Geschäft verkaufen. Er übernahm dann das Dorfbrauhaus in Hobischau.
Doch dann machte er eine Erfindung, die sein Leben grundlegend verändern sollte. Er entdeckte ein Verfahren, mit dem er Metallsärge aus Zinkblech herstellen konnte. Er verkaufte das Brauhaus und zog 1860 mit seinem Patent nach Wien. Dort ließ sich die Familie Beschorner in der Dreilaufergasse (spätere Lindengasse) im 7. Bezirk nieder.
Metallwarenfabrik
1860 gründete A.M. Beschorner als Spenglermeister eine kleine Metallwarenfabrik in der Dreilaufergasse 15 im 7. Bezirk in Wien. Durch die rasche Expansion übersiedelte das Unternehmen später in die Dreilaufergasse 9. Gemeinsam mit einem Kompagnon errichtete Beschorner bald eine gleichartige Fabrik in Berlin. Seine benötigten Maschinen baute A.M. Beschorner alle selbst. Deshalb erweiterte er sein Unternehmen um eine Eisengießerei.
A.M. Beschorner war ein wissbegieriger und vielseits interessierter Mensch. So machte er eine Reihe von Erfindungen, die er sich auch patentieren ließ. 1855 entwickelte er ein zerlegbares Bett aus Eisen. Das Patent überließ er seiner Frau. Diese verkaufte es 1859 an einen Handelsmann aus Brünn. Andere Neuerungen aus seiner Werkstatt waren z.B. ein hermetischer Gefäßverschluss oder eine Tonne zur Aufbewahrung von Schießpulver bzw. anderen feuchtigkeitsempfindlichen Stoffen. Weiters erfand A.M. Beschorner einen „Spiritus-Mess-Control-Apparat“, der vom österreichischen Finanzministerium angeschafft und von der ungarischen Regierung obligatorisch eingeführt wurde. 1886 erwarb er das Patent für Wellenschiefer-Dacheindeckungen.
Auf A.M. Beschorners Vorschlag hin, wurden Logen- und Galeriebrüstungen in Theatern erstmals künstlerisch in Metall und damit feuersicher ausgeführt. So fertigte die Fa. Beschorner 1867 u.a. die Ausschmückung der Logen- und Galeriebrüstungen für die Staatsoper an. Weitere Ausstattungen wurden für das Volkstheater, Raimundtheater und das Ronacher hergestellt. Das Unternehmen lieferte auch sämtliche dekorativen Metallarbeiten und den großen elektrischen Luster des Burgtheaters. Auch 16 Luster für den Festsaal des Wiener Rathauses und Ausstattungen der Hermesvilla stammen aus dem Betrieb Beschorners. Bei der Pariser Weltausstellung 1867 stellte A.M. Beschorner seine Fabrikate aus und erhielt dafür einige Auszeichnungen, u.a. auch von Napoleon III.
Für die Pariser Weltausstellung 1878 ließ A.M. Beschorner von einem Künstler einen monumentalen Brunnen entwerfen und modellieren. A.M. Beschorner fertigte den Brunnen dann aus Zink an. Die Figuren wurden in einem galvanischen Bad verkupfert, so dass sie aussahen, als wären sie aus Erz gegossen worden. A.M. Beschorner war der erste, der diese Methode für ein derart riesiges Kunstwerk anwendete. Der Brunnen war insgesamt reich verziert. In der Mitte des Meisterwerkes stand die Figur eines Donauweibchens. Vor dem Transport nach Paris stellte Beschorner den Brunnen einige Zeit in Wien für das breite Publikum aus.
Bei der Weltausstellung 1885 in Antwerpen fiel in der österreichischen Abteilung wieder ein prächtiges Werk der k.k. Hoferzgießerei Beschorner sofort ins Auge. Es war ein mächtiger Zentaur, auf dem ein Amor ritt. Weiters war eine Büste des Erzherzog Josef ausgestellt. Sie war für die Königin von Belgien, der Schwester des Erzherzogs, als Geschenk bestimmt. Der Kaiser hatte kurz vor diesem Ereignis A.M. Beschorner das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens verliehen.
Im Dezember 1885 beging A.M. Beschorner sein 50jähriges Berufs-Jubiläum. Am Abend feierte er im Hotel „zum goldenen Kreuz“ bei einem Bankett mit der Familie, Freunden, seinen Angestellten und Arbeitern, sowie zahlreichen Honoratioren. Darunter waren u.a. Vertreter des Reichsrats und der Gemeinde, die Architekten Hellmer und Fellner, der Bildhauer Tilgner und viele andere. Die Fabriksarbeiter schenkten dem Jubilar eine Bronzebüste, die sie nach seinem Ebenbild angefertigt hatten. Nach vielen Ansprachen überreichte ihm ein Geschäftsfreund noch einen Lorbeerkranz.
1895 wurde A.M. Beschorner für seine gemeinnützigen und humanitären Tätigkeiten von Bürgermeister Dr. Grübl mit der goldenen Salvator-Medaille ausgezeichnet.
Das letzte große Werk, an dem A.M. Beschorner arbeitete, war die Gruft von Stadtrat Karl Meissl (1829-1894) am Wiener Zentralfriedhof. Beschorners Unternehmen fertigte für das Monument zahlreiche in Kupfer getriebene Viktorien nach den Plänen verschiedener Künstler. an.
Metallsärge aus Zinkblech
A.M. Beschorner entwickelte die Herstellung von Metallsärgen aus Zinkblech. Diese Erfindung bescherte ihm großen Erfolg. Nach und nach entstanden unzählige Filialen seines Unternehmens auch in anderen Orten der Habsburgermonarchie. Seine Metallbehältnisse wurden nicht zugenagelt wie Holzsärge, sondern mit einem Schloss versehen. Der dazugehörige Schlüssel wurde nach dem Verschließen des Sarges an die Hinterbliebenen überreicht. Diese bewahrten ihn als besonderes Andenken an den Verstorbenen auf. Der k.k. Hof- und Kunsttischler Alexander Albert fertigte ein spezielles Möbel für die Habsburger an, worin sie ihre Sargschlüssel aufbewahrten.
Die Metallsärge waren wesentlich hygienischer als herkömmliche Totentruhen. Obwohl sie hermetisch abgeschlossen waren, fand darin ungehindert die Verwesung statt. Auf jedem Sarg wurde eine Nummer eingeprägt, so dass eine eindeutige Identifizierung jederzeit auch bei Exhumierungen möglich war. Spezialsärge mit einer Spiegelglasdecke bot A.M. Beschorner z.B. für die Überführung von Helden, die auf dem Schlachtfeld gestorben waren, an. Das ermöglichte den Angehörigen noch einen letzten Blick auf ihren Verstorbenen.
Doch A.M. Beschorner produzierte nicht nur günstige Metallsärge für die breite Bevölkerung, sondern fertigte auch Prunkstücke für die kaiserliche Familie und den Adel an. So arbeiteten 1872 z.B. 20 Mitarbeiter der Fabrik 2 Monate lang an der Herstellung des Übersarges für die Erzherzogin Sophie (1805-1872). 1874 stellte das Unternehmen ein entsprechendes Kunstwerk für die Beisetzung von Erzherzog Carl Ferdinand (1818-1874) her. Auch der Sarkophag
für Kaiser Ferdinand (1793-1875) stammte aus der Werkstatt von A.M. Beschorner, genauso wie der Sarg für Kronprinz Rudolf (1858-1889). Seine Edelsärge verzierte A.M. Beschorner mit von ihm hergestellten Bronze-Ornamenten. Dies war eine besondere Spezialität seines Unternehmens.
1894 feierte A.M. Beschorner anlässlich der Herstellung des 100.000 Sarges mit seinen Mitarbeitern ein großes Fest.
Der Leichenbestatter
1867 wurde von Franz Josef Grüll das erste private Leichenbestattungsunternehmen Wiens gegründet – die „Entreprise des pompes funebres". Im April 1868 entstand als zweites Unternehmen - die „Pietät". Sie war eine „Gesellschaft von Leichenbesorgern". Neben A.M. Beschorner waren noch 16 Mesner und 3 Konduktansager Gründungsmitglieder.
1869 fasste die Gemeinde Wien die Errichtung eines Zentralfriedhofes ins Auge und prüfte verschiedene Flächenangebote. Gleichzeitig unterbreiteten die „Entreprise de pompes funebres“ und A.M. Beschorner der Gemeinde Wien Pläne, jeweils einen allgemeinen Friedhof auf ihre Kosten errichten zu wollen. Diese Vorhaben wurden vom Gemeinderat allerdings nicht genehmigt.
1870 gründete A.M. Beschorner ein eigenes Bestattungsunternehmen, die „Concordia". Er bot Begräbnisse in 7 Preisklassen an. A.M. Beschorner blieb aber auch weiterhin Mitglied und Lieferant der „Pietät“. Er verwendete diesen Namen weiterhin in seiner Werbung und brachte ihn auch auf seiner Hausaufschrift in der Kärntnerstraße 22 an. Das führte zu zahlreichen Missverständnissen. Beschorner zog seinen Nutzen daraus, da er so zahlreiche Aufträge bekam, die eigentlich der „Pietät“ zugedacht gewesen wären. Die daraus resultierenden Streitigkeiten wurden schließlich vor Gericht ausgetragen, wo Beschorner dann die Verwendung des Namens „Pietät“ untersagt wurde. 1871 endete der Streit zwischen A.M. Beschorner und den restlichen Gründungsmitgliedern damit, dass Beschorners Kontrahenten allesamt zur „Entreprise de pompes funebres“ wechselten.
Beschorners „Concordia“ war das führende Unternehmen für Spezialaufträge. Sie führte z.B. 1888 die Exhumierung der sterblichen Überreste von Franz Schubert und Ludwig van Beethoven am Währinger Friedhof und deren neue Beisetzung in einem Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof durch. Diesen ehrenvollen Auftrag erledigte A.M. Beschorner unentgeltlich.
Diverse Prozesse
A.M. Beschorner arbeitete viel und hart für seinen Erfolg. Damit schuf er sich naturgemäß auch viele Feinde und Neider. A.M. Beschorner war allerdings auch ein streitbarer Mann. Zahlreiche Prozesse zeugen vom damals herrschenden harten Konkurrenzkampf.
Streit um Spritzenwagen
Sowohl Beschorner, als auch Ing. Otto Wertheim, der Bauleiter der Ringstraßenwasserleitung, konstruierten einen Spritzenwagen. Die beiden Modelle sahen sich sehr ähnlich. 1867 kam es dann zu Streitigkeiten zwischen den beiden Parteien. Vorerst ging es nur darum, wessen Gerät besser sei. Beschorners Wagen brauchte nur 3 Mann für die Bedienung, während Wertheims Wagen 4 Leute erforderte. Auch die Größe der Fläche, die in einer bestimmten Zeit bespritzt werden konnte, war bei Beschorners Modell doppelt so groß wie beim Konkurrenzmodell. In weiter Folge stritt man dann darum, wer der eigentliche „Erfinder“ gewesen sei und wer der „Nachahmer“ oder bestenfalls „Verbesserer“. Schlussendlich nahm der Streit einen völlig unerwarteten Ausgang. Es stellte sich nämlich heraus, dass ein gewisser Karl Tagleicht bereits ein Jahr zuvor einen neuartigen Schlauch-Wagen erfunden hatte. Dieses Modell hatte er auch der Stadtverwaltung vorgestellt und diese hatte es bereits der Wasserversorgungskommission zur Verwendung zugewiesen. Somit standen die beiden Streithähne als „Nachahmer“ auf derselben Stufe.
Innerbetrieblicher Zwist
Einen wesentlichen Beitrag für den Erfolg des Unternehmens leistete Anna Beschorner als Gesellschafterin. Neben dem Ehepaar Beschorner war auch noch Hr. Schopper als Gesellschafter eingetragen. Doch zwischen Frau Beschorner und Herrn Schopper gab es größere Differenzen. Diese Streitigkeiten gipfelten 1868 in einem Prozess vor Gericht. Das Ehepaar Schopper klagte A.M. Beschorner wegen Ehrenbeleidigung. Diese soll erfolgt sein, nachdem die Schoppers A.M. Beschorner beschuldigten, Ornamentenarbeiten am Opernhaus auf seine eigene Rechnung, statt auf die Rechnung des gemeinsamen Unternehmens durchgeführt zu haben. Beschorner gewann zwar den Rechtsstreit, wurde dann aber auch vom Buchhalter der Familie Schopper geklagt. Auch diese Klage ging positiv für Beschorner aus. Eine neuerliche Klage endete damit, dass sich die Familie Schopper samt Buchhalter bei dem Ehepaar Beschorner entschuldigte. Dies wurde auch angenommen, Anton Schopper schied allerdings als Gesellschafter aus dem Unternehmen aus. Als neuer Gesellschafter trat Josef Guffanti ein.
Spenglergehilfen gegen Beschorner
1874 klagten Spenglergehilfen A.M. Beschorner in seiner Eigenschaft als Vorstand der Spenglergenossenschaft. Seit Jahren kämpften die Spenglergehilfen schon gegen die Zwangsmitgliedschaft in der Genossenschaft. Im März 1874 schrieben sie einen ziemlich groben Brief an den Vorstand der Genossenschaft. A.M. Beschorner war natürlich über das Schreiben nicht erfreut. Es wurde u.a. gefordert, dass dieser Brief dem Genossenschaftsausschuss vorgelegt werden soll. Beschorner kam dieser Bitte nach, allerdings ließ er den Brief auch vervielfältigen und schickte ihn an sämtliche Spenglermeister in Wien. Dem Zirkular fügte er noch seine eigene kritische Sichtweise hinzu. Darin sahen die betroffenen Spenglergehilfen allerdings eine Ehrenbeleidigung und klagten Beschorner. Beschorner beteuerte, dass es stets sein Bestreben gewesen sei, zwischen den Arbeitern und den Arbeitgebern zu vermitteln. Die Gehilfen würden ihm dies aber nicht immer leicht machen. So würde er von ihnen statt Dank und Anerkennung nur Undank und Beschimpfungen ernten.
Die Anschuldigungen gegen A.M. Beschorner umfassten auch Steuerhinterziehung und Beschäftigung von Schwarzarbeitern. Beschorner soll auch wiederholt gesagt haben: „Wenn man Geld hat, darf man jedes Verbrechen begehen. Alle Richter sind bestechlich!“ Beschorner verteidigte sich damit, dass die Anschuldigungen erlogen wären und die betroffenen Gehilfen nur Groll gegen ihn hegten, weil er sie entlassen hatte. Sie hätten die Belegschaft ständig zu Streiks animiert. Einige der Kläger waren tatsächlich als Radaubrüder amtsbekannt. Die Zeugen aus dem Kreis der Spenglermeister und die Polizeibeamten sagten für Beschorner aus und so endete der Prozess mit einem Freispruch für ihn.
Wr. Weltausstellung 1873
Für die Wiener Weltausstellung wurde ein Spezial-Programm für die „kirchliche Kunst" angekündigt. Dabei waren u.a. auch Artikel, wie Särge, Dekorationen, Grab-Ornamente, Grabsteine usw. aufgeführt. 1872 erhielt A.M. Beschorner von der Direktion der Weltausstellung eine Einladung, die Ausstellung mit seinen Produkten zu beschicken. Als A.M. Beschorner dann seine Waren anmelden wollte, bekam er ein Schreiben, dass Särge nicht zugelassen seien. Ein ausgestellter Sarg mache nämlich einen „widerlichen Eindruck“. Dieses Verbot traf die gesamte österreichische Bestattungsindustrie. Ausländische Aussteller durften ihre „Trauerartikel“ aber sehr wohl präsentieren. Wien war seit jeher der „Hauptsitz“ für die Produktion von Trauerartikeln. Doch bei der Weltausstellung in Wien waren die Unternehmer dieser Sparte nicht vertreten. A.M. Beschorner, den dieser Ausschluss hart traf, machte im Jahr darauf in seinem Unternehmen „Tage der offenen Tür“. Alle Interessierten konnten sich somit an Ort und Stelle vom außergewöhnlichen und umfangreichen Sortiment Beschorners überzeugen.
Streit um Sargversenkapparat
Peter Hlubek, ein Maschinen-Ingenieur und Lokomotiv-Konstrukteur aus Chabitschau lebte seit 1877 in Wien. Hier erlebte er bei einem Begräbnis einen unliebsamen Zwischenfall beim Versenken des Sarges. Die Totengräber verwendeten dazu stets Hanfseile. Hlubek erfand daraufhin eine maschinelle Einrichtung zum sanften Herablassen des Sarges. Dafür bekam er auch ein entsprechendes Patent. 1882 erhielt er von der Gemeinde Wien die Genehmigung, seine Geräte am Zentralfriedhof zum Einsatz zu bringen. Dafür musste er mit den Totengräbern entsprechende Verträge abschließen. Aber auch mit den dort tätigen Bestattungsunternehmen, wie der „Concordia“. A.M. Beschorner baute dann aber selbst einen verbesserten Sargversenkapparat und versuchte, die Patente Hlubeks annullieren zu lassen. Nachdem dies nur teilweise gelang, schloss er mit Hlubek einen Gesellschaftsvertrag, der sich allerdings als äußerst nachteilig für Hlubek herausstellte. Es folgte ein jahrelanger Prozess zwischen den Kontrahenten. 1893 erlosch das Patent Hlubeks. Die Gemeinde Wien schaffte dann selbst entsprechende Apparate für die Bestattungen am Zentralfriedhof an und verwendete sie im Eigenmonopol. Die Geräte dafür bezog sie aus der Werkstatt Beschorners.
Auszeichnungen und Ehrungen
Alexander Marcus Beschorner erhielt 1867 das goldene Verdienstkreuz. 1877 bekam er den Hoftitel verliehen. 1894 wurde er mit dem Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens ausgezeichnet. Er wurde noch mit zahlreichen anderen Medaillen, wie der großen Vereinsmedaille des niederösterreichischen Gewerbevereines und der großen goldenen Salvator-Medaille, sowie einer Reihe von Anerkennungs-Diplomen geehrt.
Soziales Engagement
A.M. Beschorner unterstützte auch zahlreiche soziale Projekte. Hier sind nur zwei davon exemplarisch angeführt:
Erhalt der Linienkapellen
Entlang des Linienwalls standen zahlreiche Kapellen. Durch den Fall des Begrenzungsbaus waren diese religiösen Bauten in Gefahr. A.M. Beschorner regte die Bildung eines Vereines zur Erhaltung dieser Kapellen an, die teilweise auch kunsthistorischen Wert besaßen. Unterstützt wurde Beschorner in seiner Bemühung von zahlreichen geistlichen Würdenträgern, aber auch von Bezirksvorstehern und Stadträten. Bürgermeister Dr. Johann Prix übernahm das Protektorat des Vereins. A.M. Beschorner wurde zum Obmann gewählt. Sein Sohn war ebenfalls in diesem Verein tätig.
Schmückung des Grabes der Opfer des Ringtheaterbrandes
Im Dezember 1881 fielen fast 400 Menschen dem Brand des Ringtheaters zum Opfer. Zu Allerseelen 1882 ließ A.M. Beschorner deren Grab am Zentralfriedhof auf seine Kosten prachtvoll herrichten. Das Massengrab zierte ein 5 m langer und 3 m breiter Katafalk, der mit Kandelabern und Leuchtern umgeben war. Darin konnten über 100 Lichter entzündet werden. Auf dem Sockel ruhte ein prachtvoll verzierter Metallsarkophag, den 4 Genien umgaben, die ebenfalls Leuchter trugen. Das Denkmal wurde von beiden Seiten von blumengeschmückten Metallurnen und 2 Trauerfahnen gesäumt. Der Entwurf stammte vom Architekten Josef Drexler. Den hölzernen Aufbau finanzierte die Stadt Wien, alles andere A.M. Beschorner.
Tod und letzte Ruhestätte
A.M. Beschorner hatte ein fortschreitendes Herzleiden, das seinen Angehörigen große Sorgen bereitete. Seine Krankheit führte auch zu Ohnmachtsanfällen. Trotzdem bestand er darauf, seine Spaziergänge stets ohne Begleiter zu machen. Bis zuletzt galt sein ganzes Interesse seiner Fabrik, in der er noch immer tätig war. Am 5. März 1895 starb Anna Maria an einem „Neugebilde“ im Alter von 64 Jahren. Im Jahr darauf erlag auch Alexander Marcus am 31.10.1896 im Altern von 75 Jahren seiner Krankheit.
Sein Begräbnis zeigte alles, was das Leichenbestattungsunternehmen „Concordia“ zu bieten hatte. Die kunstvolle Aufbahrung fand im Sterbehaus in der Dreilaufergasse statt. Von dort zog der Trauerzug in die Kirche St. Laurenz am Schottenfeld. Angeführt wurde er von einem Reiter mit Fahne. 4 Wägen transportierten Unmengen von Blumen und Kränzen. Der Sarg wurde in einem 6spännigen Glasgalawagen geführt. Dahinter gingen die Familienangehörigen und zahlreiche Trauergäste. Die Arbeiter der Fabriken Beschorners begleiteten den Kondukt mit Kerzen in ihren Händen. Nach der Einsegnung wurde der Sarg zum Zentralfriedhof gebracht, wo er in der Familiengruft beigesetzt wurde.
Die letzte Ruhestätte befindet sich in der Gruppe 48B/G1/7. Das ist von den Eingängen bei Tor 2, Tor 1, als auch Tor 9 ungefähr gleich weit entfernt.
Alexander Matthias Beschorner (1856-1935)
Alexander Mathias wurde am 24. Juli 1856 in Brünn geboren. Mit 4 Jahren kam er mit seinen Eltern nach Wien, wo sie in der Dreilaufergasse wohnten. Er besuchte in Wien die Schottenfelder Oberrealschule. Alexander Mathias trug nicht nur dieselben Initialen wie sein Vater, sondern begeisterte sich auch für dieselben Dinge und so trat er schon früh in den Betrieb seines Vaters ein.
Am 22. November 1894 heiratete er Marianne Gerlach (1869-1958), mit der er in der Dreilaufergasse 9 (spätere Lindengasse), im 7. Bezirk wohnte. Am 5. Jänner 1898 kam Sohn Alexander (1898-1955) zur Welt.
Blüte und Ende eines Firmenimperiums
Alexander Mathias arbeitete schon früh in den Unternehmen seines Vaters mit. Nach dessen Tod übernahm Alexander Mathias das Firmenimperium. Unter seiner Leitung wurde in der Metallwarenfabrik A.M. Beschorner z.B. der Kupfersarkophag für Kaiserin Elisabeth (1837-1898) hergestellt. Aber auch eine Reihe von Denkmälern wurden in seiner Fabrik gegossen. Das neu errichtete Raimundtheater wurde ebenfalls mit kunstvollen Metallgussarbeiten aus der Werkstatt Beschorners ausgestattet. So stammte z.B. die aus Zink gegossene Figur der Dichtkunst, die über dem Eingang angebracht war, aus dem Hause Beschorners.
Nachdem 1885 die Leichenbestattung von der Gemeinde Wien zum konzessionierten Gewerbe erklärt wurde, schossen rasch unzählige Betriebe aus dem Boden. 1894 gab es bereits 84 Leichenbestattungsunternehmen in Wien. Der große Wettbewerb führte dazu, dass die Geschäftspraxis der Betriebe teilweise skurrile und unzumutbare Formen annahm. So wurden z.B. an Hausmeister großzügige Prämien ausbezahlt, wenn diese meldeten, dass Hausbewohnter im Sterben lagen oder schwer krank waren. Die Bestatter warteten dann schon vor der Tür, um im Todesfall sofort zur Stelle zu sein. Der Kampf um die Verstorbenen wurde oft sogar mit Fäusten ausgetragen. Aus dieser Zeit stammt auch der Ausdruck "Leichenfladerer". Um diesen unhaltbaren Zustand zu beenden, verstadtlichte die Gemeinde Wien die Leichenbestattung. Sie kaufte die beiden größten Unternehmen auf und gründete am 1.7.1907 die „Stadt Wien - Städtische Leichenbestattung“.
Die „Entreprise de pompes funebres“ verkaufte um 1,7 Millionen Kronen an die Gemeinde Wien. Der Kaufpreis für Beschorners Leichenbestattungsunternehmen belief sich auf 650.000 Kronen. Beschorner musste sich verpflichten in Wien und Umgebung kein ähnliches Unternehmen zu gründen oder zu finanzieren. Im Gegenzug verpflichtete sich die Gemeinde Wien, 2/3 ihres Bedarfs an Metallsärgen in den nächsten 10 Jahren zu einem festgesetzten Preis aus dem Hause Beschorner beziehen. Mitte 1925 legte A.M. Beschorner dann sein Gewerbe zurück. Übernommen wurde das Unternehmen von der „Sarg-Fabrik Julius Maschner & Söhne“.
Gemeinnütziges Engagement
Die Errichtung des Strauß-Lanner-Denkmals ist der Initiative Beschorners zu verdanken. Er hatte auch großen Anteil an der Gründung des „Deutschen Volkstheaters“ und der Urania. Aber auch sonst war er vielfach gemeinnützig tätig. Über viele Jahre engagierte er sich in der Sträflingsfürsorge, im Waisenrat und vielen anderen humanitären Institutionen. Er war auch für die „Wr. Freiwillige Rettungsgesellschaft“ und den Tierschutzverein tätig. Das Haus von Alexander Mathias Beschorner war oft Treffpunkt zahlreicher Persönlichkeiten aus Politik und Kultur.
Ämter und Ehrungen
A.M. Beschorner war viele Jahre Mitglied des Bundes österreichischer Industrieller, Mitglied der Erwerbssteuerkommission, Obmann der Pensionsanstalt für Angestellte und bis 1931 Ausschussmitglied des Deutschen Volkstheaters. Er war „Kaiserlicher Rat“ und erhielt 1889 den Hoftitel. 1923 wurde er zum „Kommerzialrat“ ernannt. Für seine Verdienste wurde er auch mit zahlreichen Orden ausgezeichnet. 1898 erhielt er das „Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens“, 1900 das „Kommandeurkreuz des rumänischen Kronen-Ordens“, 1907 den „Orden der Eisernen Krone III. Klasse“, weiters den „kaiserlich russischen Stanislaus-Orden III.“ und den „persischen Sonnen- und Löwenorden IV. Klasse“. A.M. Beschorner war auch königlich persischer Hoflieferant.
Tod und letzte Ruhestätte
Alexander Mathias Beschorner starb nach langem Leiden am 6. April 1935 an Dickdarmkrebs bzw. an Lebermetastasen. Er wurde 78 Jahre alt. Am 9.4. fand die feierliche Beisetzung in der Familiengruft in der Gruppe 48B/G1/7 am Zentralfriedhof statt. Hier ruhen auch seine Eltern, seine Gattin Marianne (1869-1958), sein Sohn Alexander (1898-1955) und die Schwiegertochter Maria Adelhaid (1898-1964).
Anmerkung: Dadurch, dass in den Quellen meist die Kurzform "A.M.Beschorner" verwendet wird, ist es tw. schwierig zu unterscheiden, ob es sich im konkreten Fall um den Vater oder den Sohn handelt. Kleine Ungenauigkeiten sind daher nicht ausgeschlossen.
Bildquellen:
- Geburtseintrag Alexander Marcus Beschorner - Familysearch
- Alexander Markus Beschorner - ONB digital
- Werbung A.M. Beschorner Metallwarenfabrik - Wikipedia
- Windfahne am Hofburgtheater - Österr. Kunst-Chronik v. 6.10.1888, Seite 8 - Anno ONB
- Lampenträger für Hofburgtheater - Österr. Kunst-Chronik v. 13.10.1888, Seite 11 - Anno ONB
- Kronleuchter für Hofburgtheater - Österr. Kunst-Chronik v. 13.10.1888, Seite 10 - Anno ONB
- Grabmal v. Karl Meissl: Wienbibliothek
- Inserat f. Metallsärge : Wikipedia
- Sarg Erzherzogin Sophie: Illustriertes Wiener Extrablatt v. 5.8.1872, Seite 1 - Anno ONB
- Sarg Erzherzog Karl Ferdinand: Illustriertes Wiener Extrablatt v. 1.2.1875, Seite 3 - Anno ONB
- Karikatur: Kikeriki v. 11. Februar 1872, Seite 5 - Anno ONB
- Inserate: alle aus ANNO ONB bzw. Bayrische Staatsbibliothek
- A.M. Beschorner: Illustriertes Österreichisches Journal v. 11.1.1875, Seite 1 - Anno ONB
- Grab der Ringtheateropfer: Sammlung Wienmuseum
- Eintrag Leichenschau A.M. Beschorner 1896: Familysearch
- Parte Anna Maria Beschorner: Neues Wiener Tagblatt, v. 6.2.1895, Seite 15 - Anno ONB
- Parte Alexander Marcus Beschorner: Neue Freie Presse v. 1.11.1896, Seite 19 - Anno ONB
- Familiengrab Beschorner: © Karin Kiradi
- Heiratseintrag A.M. Beschorner 1894: Matricula Online
- Taufeintrag Alexander Beschorner 1898: Matricula Online
- Inserat A.M. Beschorner: Die Arbeit v. 21.10.1900, Seite 10 - Anno ONB
- Särge in der Kapuzinergruft: th.bing
- Raimundtheater ca. 1898: Wikimedia
- A.M. Beschorner beim Markart-Festzug 1879: Wien Museum Online
- Todeseintrag A.M. Beschorner 1935: Matricula Online
- Detail Grab Beschorner: © Karin Kiradi
Quellen:
- Alexander Markus Beschorner, k.k. Hof- und Metallwarenfabrikant - Wien Geschichte Wiki
- Alexander Markus Beschorner - Wikipedia
- Alexander Mathias Beschorner - OeBL
- Geschichte Bestattung Wien - Geschiche Wiki Wien
- Wiener Zeitung v. 21. März 1895, Seite 24 - Anno ONB
- Biographie des Monats - Austrian Academie of Sciences
- Kais. Königl. Schlesische Troppauer-Zeitung v. 16. Juni 1859, Seite 5 - Anno ONB
- Neues Wiener Tagblatt v. 25. Juli 1867, Seite 2 - Anno ONB
- Morgen-Post v. 3. August 1867, Seite 3 - Anno ONB
- Neues Wiener Tagblatt v. 4. August 1867, Seite 6 - Anno ONB
- Morgen-Post v. 5. September 1868, Seite 1 - Anno ONB
- Wiener Geschäftszeitung v. 17. September 1868, Seite 2 - Anno ONB
- Neues Wiener Tagblatt v. 12. August 1869, Seite 3 - Anno ONB
- Morgen-Post v. 15. November 1871, Seite 4 - Anno ONB
- Kikeriki v. 3. März 1872, Seite 1 - Anno ONB
- Die Bombe v. 31. Dezember 1872, Seite 6 - Anno ONB
- Wr. Weltaustellungs-Zeitung / Int. Austellungs-Zeitung v. 1. April 1874, Seite 3 - Anno ONB
- Illustrirtes Wiener Extrablatt v. 2. April 1874, Seite 9 - Anno ONB
- Illustrirtes Wiener Extrablatt v. 10. Oktober 1874, Seite 9 - Anno ONB
- Neues Wiener Blatt v. 10. Oktober 1874, Seite 4 - Anno ONB
- Illustriertes Österreichisches Journal v. 18. Januar 1875, Seite 2 - Anno ONB
- Illustriertes Österreichisches Journal v. 18. Februar 1876, Seite 4 - Anno ONB
- Die Bombe v. 31. Dezember 1875, Seite 5 - Anno ONB
- Illustrirtes Wiener Extrablatt v. 11. September 1876, Seite 6 - Anno ONB
- Jörgel Briefe v. 9. März 1878, Seite 2 - Anno ONB
- Wiener Vororte-Zeitung v. 8. Dezember 1885, Seite 2 - Anno ONB
- Österreichische Kunst-Chronik v. 13. Oktober 1888, Seite 12 - Anno ONB
- Das Vaterland v. 12. Januar 1892, Seite 5 - Anno ONB
- Kikeriki v. 15. Mai 1892, Seite 2 - Anno ONB
- Kikeriki v. 19. Juni 1892, Seite 2 - Anno ONB
- Jörgel Briefe v. 11. November 1882, Seite 5 - Anno ONB
- Montags Zeitung v. 2. Januar 1893,Seite 3 - Anno ONB
- Neue Freie Presse v. 14. Dezember 1893, Seite 7 - Anno ONB
- (Neuigkeits) Welt Blatt v. 24. April 1894, Seite 10 - Anno ONB
- Montags Zeitung v. 18. Juni 1894, Seite 2 - Anno ONB
- Die Presse v. 6. März 1895, Seite 9 - Anno ONB
- Das Vaterland v. 13. März 1895, Seite 12 - Anno ONB
- Neues Wiener Journal v. 23. März 1895, Seite 3 - Anno ONB
- Neue Freie Presse v. 1. November 1896, Seite 6 - Anno ONB
- Die Arbeit v. 1. November 1896, Seite 6 - Anno ONB
- (Neuigkeits) Welt Blatt v. 5. November 1896, Seite 29 - Anno ONB
- Die Arbeit v. 14. März 1897, Seite 3 - Anno ONB
- Wiener Zeitung, v. 26. Juli 1925, Seite 12 - Anno ONB
- Wiener Zeitung v. 6. Januar 1926, Seite 3 - Anno ONB
- Neues Wiener Tagblatt v. 7. April 1935, Seite 12 - Anno ONB
- Neues Wiener Tagblatt v. 9. April 1935, Seite 8 - Anno ONB
- E-Book "Der unlaütere Wettbewerb" v. P.Hlubek, 1896
- Verordnungsblatt / Mag. d. k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien : (1882) - Wienbibliothek
- Die Gemeinde-Verwaltung des Reichsgaues Wien : (1894-1896) - Wienbibliothek
- Gedenkbuch der Stifter und Gründer - Wienbibliothek
- Verstorbenensuche Friedhöfe Wien
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hedwig (Montag, 17 Oktober 2022 19:47)
Suuuper Beitrag!
Schon alleine das Bild vom Meissl-Grab mit dem Original-gitter ist ein Hammer!
Der Maschner liegt in Hietzing und den hatte ich als Millionär schon in der Reißn...... das wäre die Fortsetzung...
Herzlichen Dank für all die vielen Infos und die gute Unterhaltung damit!
Hedwig