der Professor f. Anatomie und die Salondame
Emil Emanuel Zuckerkandl wurde am 01.09.1849 in Györ geboren. Er war das zweite von sechs Kindern seiner Eltern Leon (1819-1899) und Eleonore Zuckerkandl geb. König (1828-1900). Ab 1867 studierte Emil an der Universität in Wien Medizin. 1870 ging er auf Empfehlung von Josef Hyrtl einige Monate als Prosektor nach Amsterdam. Ab 1873 arbeitete er als Assistent an der pathologisch-anatomischen Anstalt in Wien unter Carl von Rokitansky und als Demonstrator bei Josef Hyrtl. 1874 promovierte er zum Dr. med. Danach wurde Emil Assistent beim Anatom Carl Langer, wo er sich bei Forschungsarbeiten großes Wissen aneignete. Als Anerkennung für seine Arbeit ernannte man ihn 1880 ohne Habilitation zum außerordentlichen Professor für Anatomie an der Universität Wien. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits 58 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. 1882 wurde Emil zum ordentlichen Professor für Anatomie an der Universität Graz.
1886 heirateten Emil Zuckerkandl und Bertha Szeps. 1888 erhielt Emil einen Lehrstuhl für Anatomie in Wien. Später leitete er auch das Anatomische Institut in Wien. Zu seinen Schülern gehörte u.a. auch Julius Tandler. Die Zuckerkandls hatten ein Haus in der Nußwaldgasse im 19. Bezirk. Dort betrieb Bertha Zuckerkandl-Szeps einen Salon. Im Haus der Zuckerkandls traf sich alles was Rang und Namen hatte. Aufgrund ihrer Aktivitäten wurde Bertha zu einer herausragenden Persönlichkeit der Wiener Gesellschaft und damit bekannter als ihr Mann. Emil unterstützte seine Frau stets in all ihren Aktivitäten.
Emil beschäftigte sich mit fast allen Gebieten der Anatomie. Er stellte Untersuchungen über die Anatomie des Gehörorgans, der Nasenhöhle, der Zähne und über das chromaffine Gewebe an. Er verfasste auch zahlreiche Werke über seine Erkenntnisse. Bekannt wurde er mit seinen 1877 veröffentlichten Forschungen zur Schädelkunde und durch sein mehrbändiges Hauptwerk „Atlas der topographischen Anatomie des Menschen“. Bei seinen Forschungsarbeiten entdeckte er auch einige Körperteile, die nach ihm benannt wurden. Heute in der Medizin allgemein bekannt sind: die „Zuckerkandl'schen Körperchen“, das „Zuckerkandl-Organ“, die „Zuckerkandl-Faszie“ und auch das „Zuckerkandl’sche Tuberculum“. Emil gilt auch als der Begründer der modernen Rhinologie (=Nasenheilkunde).
1888 wurde Emil in die Leopoldina gewählt. (die Leopoldina ist die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft im deutschsprachigen Raum. Zu Mitgliedern werden hervorragende Gelehrte aus aller Welt gewählt.) Ab 1898 war Emil auch Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Ab 1901 war er der Obmann des "Athenäums". Dieser Verein war eine Art "Frauenakademie". Kurzfristig gab es sogar ein "Zuckerkandl-Stipendium" für eine bedürftige Hörerin der Medizin.
1889 kam Sohn Fritz zur Welt.
Aufgrund einer Herzerkrankung musste Emil 1907 seine Tätigkeit an der Uni Wien zurücklegen. Seine Vorlesungen übernahm Julius Tandler. Emil Zuckerkandl starb am 28. Mai 1910 in seinem Haus in der Nußwaldgasse.
Ehrengrab am Döblinger Friedhof und Denkmäler
Emil wurde am Döblinger Friedhof bestattet. Sein Grab wurde ehrenhalber gewidmet. Es befindet sich in Gruppe 11/Reihe G2/Nr. 11. Das Grabdenkmal wurde von Josef Hoffmann entworfen. Hoffmann war ein Mitbegründer der Wiener Werkstätte und auch der Architekt von Viktor Zuckerkandls Sanatorium Westend in Purkersdorf.
1914 ließen Emils Schüler im Anatomischen Institut (1090, Währinger Straße 13) eine Gedenktafel anbringen. Nachdem diese während des Kriegs zerstört wurde, fertigten Ludwig Kyral und Martin Schmeisser eine Kopie an. Diese wurde 2003 enthüllt.
1925 wurde die "Zuckerkandlgasse" im 19. Bezirk nach Emil Zuckerkandl benannt. Von 1938-1947 hieß sie "Stellwaggasse".
Im Arkadenhof der Wiener Universität wurde 1924 eine Büste von Emil Zuckerkandl aufgestellt. Das Monument schuf Anton Hanak. Im Rahmen von „Säuberungen“ durch die Nationalsozialisten im November 1938 wurde u.a. auch die Skulptur Zuckerkandls entfernt und in einem Depot gelagert. Nach Kriegsende wurde sie 1947 wieder im Arkadenhof aufgestellt.
ein Stammbau voll mit großen Persönlichkeiten
Bertha Zuckerkandl-Szeps (1864-1945)
Bertha Szeps kam am 13. April 1864 in Wien als Tochter des jüdischen Zeitungsherausgebers Moriz Szeps und seiner Frau Amalia Schlesinger zur Welt. Sie war das zweite von 5 Kindern. Ihre ältere Schwester Sophie heiratete später den Bruder des französischen Politikers Paul Clemenceau. Bertha war auch die Cousine von Amalie Zuckerkandl (geb. Szeps). Berthas Mutter Amalia Schlesinger und Amalies Vater Sigmund Schlesinger waren Geschwister.
Bildung war im Hause Szeps sehr wichtig. Bertha und ihre Schwester erhielten Unterricht durch Hauslehrer. Die Söhne und die Töchter wurden im Hause Szeps gleichwertig behandelt. Schon mit 17 Jahren begleitete Bertha ihren Vater bei seiner Arbeit. Als ihr Vater begann mit Kronprinz Rudolf zusammenzuarbeiten, fungierte Bertha als vertrauliche Sekretärin. Für den Thronfolger war die Presse eine wichtige Institution, die bei großen Unternehmungen stets beigezogen wurde. Er verfasste auch selbst unter einem Pseudonym zahlreiche Artikel in der Zeitung von Moriz Szeps.
Bertha wurde stark durch die politische Haltung ihres Vaters geprägt. Sie verfolgte immer die Interessen Österreichs und war eine bedingungslose Pazifistin. Bertha war zeitlebens frankophil. Dies zeigte sich auch in ihrer Liebe zur französischen Kunst.
1886 heiratete Bertha Szeps Emil Zuckerkandl, den sie in ihrem Elternhaus kennengelernt hatte. Sie zog zu ihm nach Graz, wo er damals an der Universität tätig war. Wieder in Wien, kaufte ihr Mann 1892 eine Villa in der Nußwaldgasse im 19. Bezirk. Bereits dort betrieb Bertha einen literarischen Salon. Emil unterstützte seine Frau stets bei ihren Aktivitäten. Neben Personen aus dem akademischen Umfeld ihres Mannes wie Julius Wagner-Jauregg und Richard Krafft-Ebing gehörten auch Alexander Giradi, Johann Strauß und Hermann Bahr zu den Gästen ihres ersten Salons. Bertha begann sich zunehmend mit Kunst und Kunstindustrie zu befassen und zählte bald Gustav Klimt, Koloman Moser und Josef Hoffmann zu ihrem engeren Freundeskreis. Bertha wurde zur Vorkämpferin für die Sezessionisten und vermittelte ihnen Kontakte aus der französischen Kunstwelt. Sie schrieb auch im Feuilleton-Teil der Wiener Allgemeinen Zeitung über die neuen Kunstströmungen. Einer ihrer größten journalistischen Erfolge wurde die Verteidigung von Gustav Klimt in der Affäre rund um seine Deckengemälde für die Aula der Universität Wien.
Durch ihre Artikel zum österreichischen Kunstgewerbe lieferte sie letztlich auch wichtige Impulse für die Gründung der Wiener Werkstätte. Kunsthandwerk sollte dabei wieder eine neue Bedeutung erlangen. Das gesamte Wohnhaus, von einfachen Haushaltsgegenständen über Möbel und andere Einrichtungsgegenstände, sollte eine künstlerische Einheit bilden. Beispielhaft für so ein künstlerisches Gesamtkunstwerk war das Sanatorium Westend in Purkersdorf mit dessen Bau und Einrichtung Viktor Zuckerkandl (Emils Bruder) Josef Hoffmann beauftragte. Auf dem Gelände des Sanatoriums wurden auch Villen für Mitglieder der Familie Zuckerkandl errichtet.
Neben den Künstlern der Sezession zählten aber auch bedeutende Literaten, Schauspieler und Musiker zu ihren Salon-Gästen. So zum Beispiel auch Gustav Mahler. Für den Hofoperndirektor, der große Gesellschaften eher mied, hatte sein erster Besuch bei Bertha Zuckerkandl große Auswirkungen. Denn er lernte an diesem Abend seine zukünftige Frau Alma Schindler kennen. Bertha Zuckerkandl und Alma Schindler (später Alma Mahler-Werfel) waren eng befreundet. Alma Schindler führte einen Salon in der Elisabethstraße.
Das Ehepaar Zuckerkandl engagierte sich auch sozial und unterstützte das "Wiener Volksbildungswerk".
Am 30.7.1895 kam Sohn Fritz zur Welt. Nach dem Tod ihres Mannes 1910 bezog Bertha mit ihrem Sohn 1916 eine Wohnung in der Oppolzergasse im Palais Lieben-Auspitz im 1. Bezirk, direkt über dem Cafe Landtmann. Auch dort führte sie ihren Salon weiter. Er war Treffpunkt von Arthur Schnitzler, Egon Friedell, Max Reinhardt, Anton Wildgans, Franz Theodor Csokor und Franz Werfel, um nur einige zu nennen. Als Schriftstellerin und Journalistin engagierte sie sich für moderne Kunst. So war sie z.B. Mitbegründerin der Salzburger Festspiele, für die sie auch das Geleitwort für das erste Festspielprogramm schrieb.
Bertha Zuckerkandl publizierte ab 1923 vorwiegend im "Neuen Wiener Journal". Sie engagierte sich weiters für die österreichisch-französische Völkerversöhnung, indem sie dem österreichischen Publikum französische Autoren vorstellte und zahlreiche Theaterkritiken über Aufführungen der Comédie Française verfasste. Außerdem war sie als Übersetzerin französischer Theaterstücke tätig. Für das Burgtheater bzw. Max Reinhardts Josefstädter Theater entstanden in der Zwischenkriegszeit an die 120 Übersetzungen.
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde Bertha Zuckerkandl wieder journalistisch aktiv und widmete sich unter anderem dem Flüchtlingselend. Ihre pazifistischen Bestrebungen führten sie in die Schweiz – offiziell um Kulturpropaganda für Österreich zu machen. Gemeinsam mit ihren Geschwistern Sophie Clemenceau und Julius Schlesinger versuchte sie die Möglichkeit eines Separatfriedens zwischen Österreich und Frankreich auszuloten. Sie standen dabei immer unter Beobachtung von Harry Graf Kessler, dem damaligen Gesandten des Auswärtigen Amtes in Berlin. Während die Friedensbemühungen erfolglos blieben, konnte Bertha ihr Netzwerk um einige Literaten erweitern. Sie lernte damals Romain Rolland und Stefan Zweig, Hugo von Hofmannsthal, Fritz von Unruh und Annette Kolb kennen.
der Fall Philipp Halsmann
Immer wieder warnte Bertha vor den Deutsch-Nationalen. Sie setzte sich auch für den Juden Philipp Halsmann ein. 1928 stürzte der Vater von Philipp bei einer gemeinsamen Bergwanderung im Zillertal tödlich ab. Der Sohn wurde wegen Mordverdachts verhaftet. Die Tatsache, dass Philipp den Vater nicht in einem Sarg, sondern nach ostjüdischer Tradition nur in einem einfachen sackartigen Totenkleid beerdigen wollte, werteten die erzkatholischen Tiroler als Beweis für seinen Mord. Vor Gericht wurde er wegen Mordes zuerst zu zehn, in einem zweiten Prozess wegen Totschlags dann zu vier Jahren Kerker verurteilt. Der Fall wurde zur Sensation schlechthin und sorgte für jede Menge antisemitischer Schlagzeilen. Im Jänner 1930 fand in Wien die Verhandlung über eine Nichtigkeitsbeschwerde statt, bei der das Urteil als rechtskräftig bestätigt wurde. Philipp Halsmann wurde in die Strafvollzugsanstalt nach Stein/Donau gebracht. Dem Einsatz vieler Persönlichkeiten, wie eben auch dem von Bertha Zuckerkandl-Szeps, war es zu verdanken, dass Philipp Halsmann im September 1930 begnadigt wurde. Er musste aber binnen 24 Stunden Österreich verlassen. Philipp wurde später bekannt und berühmt als "Life-" und "Vogue"-Fotograf. Nachzulesen ist dieser Fall in einem Buch von Martin Pollak unter dem Titel "Vatermord".
Flucht und Exil
Politische Berührungsängste kannte Bertha Zuckerkandl nicht. Sie pflegte sowohl Kontakte zu den Sozialdemokraten als auch zu den Christlich-Sozialen. Sie ließ sich selbst aber nie parteipolitisch vereinnahmen. Ihr Interesse galt stets Österreich. Bedingt durch ihre französischen Beziehungen wurde sie sowohl vom Sozialistischen Außenminister Otto Bauer als auch vom Christlich-Sozialen Bundeskanzler Ignaz Seipel in diplomatische Missionen miteinbezogen. Bei einem Botschaftsessen machte sie auch mit dem 1934 von den Nationalsozialisten ermordeten autoritären Bundeskanzler Engelbert Dollfuß Bekanntschaft. Dieser verbrachte auch einige Tage im Sanatorium Purkersdorf.
Im März 1938, nur wenige Wochen nach dem „Anschluss“, verließ Bertha Zuckerkandl gemeinsam mit ihrem Enkel Emile mit nur zwei kleinen Koffern Österreich. Durch die Hilfe eines Freundes bekam sie für sich, ihren Enkel und ihre Schwiegertochter Trude Visa für Frankreich eine Ausreiseerlaubnis. Zunächst fuhren Bertha und Emile mit dem Arlberg-Express nach Paris. Trude, die noch versuchte einige vermögensrechtliche Angelegenheiten in Purkersdorf zu klären, kam wenige Wochen später nach. Ihre Wohnung wurde zum Treffpunkt der deutsch-österreichischen Emigranten. Bertha Zuckerkandl verfasste dort ihre Memoiren, die zunächst auf Deutsch und später auch auf Englisch erschienen. Im Frühjahr 1940 musste die Familie auch aus Frankreich fliehen. Bertha kam zunächst nach Bourges. Dort befand sich die französische Kompanie, der auch ihr Sohn angehörte, gerade in Auflösung. Mutter und Sohn gelang die Flucht nur getrennt. Doch schließlich schafften es alle vier nach Algier . Auch im nordafrikanischen Exil blieb Bertha Zuckerkandl nicht lange untätig. Ihrem Enkel Emile diktierte sie ihre Erinnerungen. Sie waren später die Grundlage für ihr posthum erschienenes Buch "Österreich intim". Sie stellte auch ein sehr persönliches Werk über Georges Clemenceau fertig, arbeitete für eine Radiostation der Alliierten und veröffentlichte kulturpatriotische Artikel in der Zeitschrift ""TAM". Bereits schwer krank kam die 81-Jährige gemeinsam mit ihrem Sohn im September 1945 in ihre zweite Heimat Paris zurück, wo sie am 16. Oktober 1945 starb. Sie wurde am Friedhof Père Lachaise in Paris beerdigt.
2009 wurde im 9. Wiener Gemeindebezirk der Bertha-Zuckerkandl-Weg nach ihr benannt. Im 1. Bezirk erinnert eine Gedenktafel am Palais Lieben-Auspitz an den Salon von Bertha Zuckerkandl-Szeps.
Nachkommen von Berta und Emil Zuckerkandl
Fritz Zuckerkandl (1895-1983) war das einzige Kind von Bertha Zuckerkandl-Szeps und ihrem Mann Emil. Fritz heiratete 1919 die Malerin Trude Stekel, die er 1916 während seines Kriegsdienstes kennenlernte. Trude kam aus einer angesehenen jüdischen Intellektuellen–Familie. 1919 beendete Fritz sein Chemiestudium an der Universität Wien und promoviert zum Doktor der Philosophie. 1922 kam Sohn Emil zur Welt. Nach dem Tod seines Onkels Viktor Zuckerkandl 1927 erbte Fritz von ihm einen Teil des Sanatorium Purkersdorf. 1929 übersiedelte Fritz mit seiner Frau Trude und dem Sohn Emil in das von Josef Hoffmann ausgebaute Sanatorium Purkersdorf. Paul Stiassny war kurze Zeit dort Geschäftsführer. Er war aber wenig erfolgreich. Daraufhin versuchte Trude den maroden Betrieb wieder zu sanieren. Als die ersten Anzeichen über die Auswirkungen des Nationalsozialismus erkennbar wurden, wanderte die Familie 1935 nach Paris aus. Schließlich flüchteten sie nach Algerien, wo sie die NS-Herrschaft überlebten.
Nach dem Krieg strebte Fritz Zuckerkandl gemeinsam mit den überlebenden Familienmitgliedern Hermine Müller-Hofmann (Tochter von Otto und Amilie Zuckerkandl) und Georg Jorisch (Enkel von Amalia und Emil Redlich) ein Rückstellungsverfahren an. Im Juli 1952 endete es mit einem Vergleich. Die 3 Zuckerkandl-Erben erhielten das Sanatorium Purkersdorf zu je einem Drittel zurück. Sie verkauften es an die Evangelische Kirche, die es vorerst als Krankenhaus nutzte. Nachdem der Betrieb eingestellt wurde, war es lange Jahre ungenützt und stand leer. Nach Umbau und Renovierung dient es jetzt als Seniorenpflegeresidenz.
Fritz starb am 14.12.1983 in Krattigen in der Schweiz.
Sein Sohn Emile, bekam im Zuge von Restitutionsmaßnahmen einige wenige Bilder aus der umfangreichen Kunstsammlung seiner Familie zurück. Darunter war auch ein Klimt-Bild, das er später für wenig Geld an den Sammler Rudolf Leopold verkaufte.
Emil trug über viele Jahre mit Leidenschaft zahlreiche Dokumente aus dem Besitz seiner Großmutter zusammen. Vieles hatte er noch von ihr geschenkt bekommen. Die Sammlung umfasst neben Originalmanuskripten von Bertha Zuckerkandl auch Briefe prominenter Persönlichkeiten der österreichischen Kulturszene und außergewöhnliche Dokumente und Fotos aus dem familiären Umfeld.
Bildnachweis:
- Stammbaum Zuckerkandl: Karin Kiradi
- Portrait Emil Zuckerkandl: Geni
- Ehrengrab Emil Zuckerkandl am Döblinger Friedhof: Karin Kiradi
- Skulptur Emil Zuckerkandls in der Uni Wien: Karin Kiradi
- Gedenktafel Emil Zuckerkandls im Anatomischen Institut: Austria-Forum
- Bertha Zuckerkandl: Geschichtewiki
- Gedenktafel an Salon Bertha Zuckerkandl: Wikipedia
- Bertha Zuckerkandl ca. 1920 : Wikipedia
- Bertha Zuckerkandl ca. 1930: Wikipedia
- Bertha Zuckerkandl mit Enkel Emile: Degruyter
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Ingrid (Freitag, 27 August 2021 09:54)
Liebe Karin, die Abhandlung war wieder äußerst interessant und informativ vor allem im Zusammenhang mit deinem letzten Artikel!
Gabi Steindl (Freitag, 27 August 2021 10:53)
Das ist jetzt ein guter Grund den Döblinger Friedhof zu besuchen.
Schade, dass Emil und Bertha nicht in dem gleichen Grab ruhen können. ☹️